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Warum Isarmatrose? Da Bemerkungen (und Fragen) zu meinem Pseudonym zunehmen, löse ich dieses letzte Rätsel der Menschheit einmal auf. Lange bevor ich an der Isar in München wohnte, die Politik von maritimen Begriffen bereichert wurde und es, für mich zumindest, überhaupt nötig war ein Pseudonym in diesem Internet zu haben, hört ich den Begriff “Isarmatrose” in einer Folge des A-Teams.
George Peppard, der in der Serie Hannibal spielte, wurde damals in der RTL-Synchronisation von Hermann Ebeling synchronisiert. Es ist im deutschen Fernsehen üblich, nicht 1:1 zu übersetzen und die Dialoge etwas einzudeutschen. Manchmal profitieren die Serien davon, manchmal nicht. Hier war es ein seltener Glücksfall. Für mich.
Die entscheidende Szene ist gleich am Anfang der Folge “Auf Leben und Tod” (S01E04, ab 07:37) und ich kenne nicht den Originaldialog, finde aber Ebelings Version einfach super.
Hannibal, ein Meister der Verkleidung und B-Movie-Darsteller, spielt seinen eigenen Agenten und versucht sich also selber im Gespräch mit einem Produzenten eine Rolle in dem (natürlich fiktiven) Film “Sindbad geht nach München” als Isarmatrosen zu verschaffen. Das blieb irgendwie hängen und auch wenn ich von der Elbe komme und Elbpirat auch gut klingt, bin ich inzwischen froh, nicht dieses Pseudonym gewählt zu haben. Aus Gründen.